Stromanbieter wechseln
Wechseln Sie jetzt. Sparen Sie jetzt.
Den Stromanbieter zu wechseln ist einfach und ohne Risiko möglich. Sie sparen damit Energiekosten, schonen die Umwelt – wenn Sie Ökostrom nutzen – und leisten einen Beitrag zu mehr Wettbewerb im Strommarkt. Wir zeigen Ihnen wie und wann ein Stromanbieter-Wechsel möglich ist.
Die Strompreise für Neukunden sind im Jahr 2024 deutlich gesunken. Die günstigsten Energieversorger bieten derzeit Strom ab 25 Cent pro Kilowattstunde an. Die Preise der Grundversorgung liegen aktuell oft bei über 40 Cent pro Kilowattstunde. Nach den unerwarteten Preiserhöhungen und plötzlichen Lieferstopps bei einzelnen Energieanbietern im vergangenen Jahr kann für Verbraucher:innen ein Wechsel von der Grundversorgung zu alternativen Tarifen oder Anbietern attraktiv sein, wenn sie ein paar Tipps beachten.
Für einen Stromanbieterwechsel brauchen Sie sich, ähnlich zum Gasanbieterwechsel, nur einen neuen Stromanbieter zu suchen und mit ihm einen Vertrag abschließen. Alles Weitere erledigt der neue Versorger. Es entstehen weder Wechselkosten noch ein Risiko, nach dem Wechsel ohne Strom dazustehen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Kostenersparnis und Einfachheit: Ein Wechsel des Stromanbieters kann Energiekosten deutlich senken und ist unkompliziert sowie risikolos, da keine Wechselkosten entstehen.
- Vergleich und Vertragsbedingungen: Preisvergleiche sind wichtig, und es sollte auf kurze Vertragslaufzeiten, Kündigungsfristen und Preisgarantien geachtet werden.
- Wechselprozess: Der neue Anbieter übernimmt die Kündigung des alten Vertrags, wobei auf Vertragsdetails wie Laufzeit und Zahlungsweisen geachtet werden sollte.
- Vermeidung von Risiken: Keine Vorauszahlungen leisten und auf Strompakete verzichten, um finanzielle Risiken zu minimieren.
- Stromverbrauch senken: Neben günstigem Strompreis ist die Reduzierung des Stromverbrauchs entscheidend, z.B. durch Vermeidung von Standby-Betrieb und effiziente Nutzung von Geräten.
- Ersatzversorgung: Bei Problemen mit dem neuen Anbieter erfolgt eine automatische Versorgung durch den Grundversorger, ohne dass technische Arbeiten nötig sind.
Springen Sie mit einem Klick zum gewünschten Thema:
Worauf Sie beim Wechseln des Stromanbieters besonders achten müssen
So können Sie den Stromanbieter wechseln
Haben Sie weitere Bedenken beim Wechseln des Stromanbieters?
Strom, der nicht verbraucht wird, spart das meiste Geld
Worauf Sie beim Wechseln des Stromanbieters besonders achten müssen:
Möchten Sie Ihren Stromanbieter wechseln, sind nicht nur die Jahreskosten entscheidend. Ebenfalls sollten Sie auf die entsprechenden Vertragslaufzeiten, Kündigungsfristen und Preisgarantien achten. Der Grund dafür besteht darin, dass günstige Stromanbieter ihren Tarif während einer längeren Vertragslaufzeit erhöhen können, da der Energiemarkt dynamisch ist. Möchten Sie immer den günstigsten Tarif, ist vermutlich ein jährlicher Wechsel des Stromanbieters notwendig. Da dies lange Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen jedoch verhindern können, sollten Sie beim Wechseln des Stromanbieters auf Preisgarantien während der Vertragslaufzeit achten.
- Vereinbaren Sie beim Wechseln des Stromanbieters keine zu lange Laufzeit: nicht länger als ein Jahr.
- Die Kündigungsfrist sollte nicht mehr als einen Monat betragen.
- Vermeiden Sie Angebote mit extrem niedrigen Strompreisen: Die Preise sind möglicherweise nicht kostendeckend kalkuliert.
- Vorsicht bei Festpreisangeboten.
- Leisten Sie keine Vorauszahlungen, da Sie im Falle einer Insolvenz sonst Geld verlieren könnten.
Für eine aktuelle Tarifabfrage ist es zunächst wichtig, sich über den bestehenden Tarif und die Konditionen klar zu sein: Wichtige Informationen finden sich in den Vertragsunterlagen und auf der letzten Rechnung. Viele Stromversorger und Stadtwerke bieten mehrere unterschiedliche Tarife an. Wer mit seinem aktuellen Anbieter zufrieden ist, kann sich nach günstigeren Tarifen bei diesem Anbieter umschauen.
Eine gute Orientierung bieten Vergleichsportale. Dabei ist auf die passenden Filtereinstellungen zu achten, damit möglichst viele Anbieter angezeigt werden. Nicht alle Anbieter sind in Vergleichsportalen zu finden. Oft ist es hilfreich, Freunde und Bekannte nach ihren Erfahrungen mit Stromanbietern zu befragen
Ein weiterer Aspekt bei der Wahl des Energieversorgers kann die regionale Verbundenheit mit einem Anbieter vor Ort und die persönliche Erreichbarkeit des Anbieters über ein Kundencenter sein.
Wann kann man den Stromanbieter wechseln?
Haben Sie einmal genug von Ihrem neuen Anbieter oder steigen dessen Preise, können Sie unter Einhaltung der vertraglichen Kündigungsfrist einen neuen Anbieter suchen oder zurück zu Ihrem alten Stromversorger wechseln.
Sollte Ihr Stromanbieter seine Preise erhöhen, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht.
So können Sie den Stromanbieter wechseln
1. Suchen Sie einen neuen, günstigen Stromlieferanten:
Vergleichen Sie Ihren Jahresverbrauch und Ihren alten Strompreis von der letzten Stromrechnung mit den Angeboten anderer Anbieter. Wichtig beim Stromanbieterwechsel ist, die Bruttopreise zu vergleichen. Auch die Herkunft und Zusammensetzung der Stromprodukte unterscheiden sich. Selbstverständlich könne Sie auch zu uns in die Beratungsstelle kommen. Wir unterstützen Sie dabei, kostengünstige und verbraucherfreundliche Angebote zu finden.
Bitte beachten Sie bei jedem Wechsel des Stromanbieters die vertragliche Mindestlaufzeit und die Kündigungsfrist Ihres aktuellen Energielieferanten. Erkundigen Sie sich frühzeitig, so bleiben Ihnen unangenehme Überraschungen erspart.
2. Fordern Sie beim Wechsel des Stromanbieters einen Vertrag an:
Wie bei jedem Vertrag sollten Sie das Kleingedruckte lesen. Wechseln Sie Ihren Stromanbieter empfehlen wir Ihnen, den Vertrag anfangs für ein Jahr abzuschließen und danach auf eine möglichst kurze Kündigungsfrist von einem Monat zum Ende des nächsten Kalendermonats zu achten.
Beachten Sie zudem folgende Tipps und schaffen Sie sich einen Preisüberblick mit Hilfe von Online-Tarifrechnern.
Lesen Sie die Kundenbewertungen in Stromanbieter-Wechsel-Portalen. Das hilft Ihnen, den Anbieterkreis kleiner zu machen.
Vermeiden Sie jährliche Vorauszahlungen und Strompakete, kaufen Sie keine vorab vereinbarte Strommenge.
3. Füllen Sie den neuen Stromvertrag aus
Sie benötigen den Namen des bisherigen Stromlieferanten und des Netzbetreibers, die Zählernummer, Ihre vorherige Kundennummer sowie den letzten Jahresverbrauch.
4. Einzugsermächtigung
Viele Energieanbieter fordern eine Einzugsermächtigung für die monatlichen Abschlagszahlungen. Falls Sie das nicht wünschen, erkundigen Sie sich nach anderen Zahlungsweisen.
Vollmacht zur Kündigung des alten Liefervertrages
Sie bevollmächtigen den neuen Stromanbieter, den alten Liefervertrag zu kündigen. Die vertraglichen Mindestlaufzeiten und Kündigungsfristen Ihres alten Stromanbieters sind weiter für Sie verbindlich. Der neue Anbieter kümmert sich um alles Weitere.
6. Die Bestätigung des Vertragsabschlusses
Ihr neuer Stromanbieter bestätigt Ihnen den Vertragsabschluss mit dem genauen Liefertermin.
Von Ihrem alten Anbieter erhalten Sie die Bestätigung der Vertragskündigung und Ihre Abschlussrechnung. Wie lang der Wechsel des Stromanbieters dauert, hängt von Ihrer Kündigungsfrist ab.
Haben Sie weitere Bedenken beim Wechseln des Stromanbieters?
Ein Energieanbieterwechsel braucht weder technische Arbeiten noch einen neuen Zähler. Es entstehen zudem keine Wechselgebühren für Sie.
Sollte sich der neue Anbieter vom Markt zurückziehen, in Konkurs fallen oder Ihr Vertrag gekündigt werden, gehen Ihre Lichter nicht aus! Sie erhalten ersatzweise und unverzüglich Strom vom Grundversorger zum allgemeinen Preis. Auch Strafentgelte brauchen Sie nicht zu befürchten.
Strom, der nicht verbraucht wird, spart das meiste Geld
Neben einem günstigen Strompreis ist der Stromverbrauch für die Energiekosten ausschlaggebend. Im ersten Schritt ist es wichtig, den eigenen Stromverbrauch zu kennen, um seine Entwicklung beurteilen zu können. Im Folgenden gibt die Energieberatung der Verbraucherzentrale Tipps, um den eigenen Energieverbrauch zu senken:
Auszeit für Geräte: Das Umweltbundesamt schätzt den Stromverbrauch eines Haushalts, der ausschließlich durch den Standby-Betrieb verursacht wird, auf 360 Kilowattstunden im Jahr. Bei einem Strompreis von 25 Cent pro Kilowattstunde sind das 90 Euro im Jahr, die nutzlos bezahlt werden müssen.
Optimale Nutzung: Die Handhabung der Geräte beeinflusst ebenfalls deren Stromverbrauch. So sollten Gefriergeräte regelmäßig abgetaut werden und Waschmaschine und Geschirrspüler nur voll ausgelastet genutzt werden.
200 bis über 500 Kilowattstunden Strom spart jährlich, wer keinen Trockner benutzt und die Wäsche auf die Leine hängt.
Computer: Weniger ist mehr. Smartphones verbrauchen weniger Strom als Tablets, Tablets weniger als Notebooks und Notebooks verbrauchen weniger Strom als Desktop-PC’s.
WLAN: Viele Router haben sich als wahre Stromfresser erwiesen und können mehr Strom verbrauchen als ein Kühlschrank. Um das zu vermeiden, sollte ein sparsamer Router gewählt werden und nur die Funktionen aktiviert werden, die tatsächlich gebraucht werden. Zudem gilt auch hier: das WLAN nur dann einschalten, wenn es genutzt wird.
Stromfresser für Liebhaber: Der Stromhunger von Trockner und Wasserboiler ist meist bekannt. Doch auch im Hobbykeller und Garten gibt es wahre Stromräuber. Die Wasserpumpen in Pool und Fischteich können den Stromzähler ebenso zum Rotieren bringen wie elektrische Saunen, eine Nacht erhellende Außenbeleuchtungen, Aquarien oder Terrarien.
Altersschwach: Nicht zuletzt können veraltete Heizungspumpen, die auch im Sommer dauerhaft laufen, den Stromverbrauch unnötig in die Höhe treiben. Außerhalb der Heizsaison, können Heizungspumpen ausgeschaltet werden.
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