Wärmeschutzverglasung

Die Wärmeschutzverglasung von Fenstern steigert signifikant die Energieeffizienz des Gebäudes. Moderne Wärmeschutzverglasungen bestehen aus zwei, drei oder vier Scheiben, die einen sehr geringen U-Wert aufweisen. Der U-Wert beschreibt dabei die Wärmeleistung, das heißt die Wärmemenge, die bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin in einer festgelegten Zeit durch einen Quadratmeter eines Fensters entweicht.

Das Wichtigste in Kürze:

 

  • Energieeffizienz durch Wärmeschutzverglasung: Moderne Wärmeschutzverglasungen mit einem niedrigen U-Wert verbessern die Energieeffizienz von Gebäuden signifikant, indem sie den Wärmeverlust minimieren und Heizkosten senken.
  • Funktion und Vorteile: Die Kombination aus einer kratzgeschützten Metallbeschichtung und Edelgasfüllung zwischen den Scheiben reflektiert Wärmestrahlung ins Gebäude zurück und hält Heizwärme effektiv im Innenraum.
  • Lebensdauer und Varianten: Wärmeschutzfenster haben eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren, und die häufig verwendeten Dreifachverglasungen mit Argon- oder Kryptonfüllung bieten eine effektive Reduzierung des Energieverlusts.

Infobox: Wärmedurchgangskoeffizient “U-Wert”:

Die wichtigste Größe im Zusammenhang mit dem Wärmeschutz ist der Wärmedurchgangskoeffizient, auch als U-Wert bezeichnet. Er gilt als Maß für den Wärmeverlust beispielsweise eines Fensters. Je niedriger er ist, desto besser ist das Fenster gedämmt.

Mit Hilfe von Wärmeschutzverglasungen wird der Wärmeverlust durch die Fenster möglichst klein gehalten, sodass Heizkosten gespart und ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet wird. Einmal eingebaut, verfügen die Wärmschutzfenster über eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren.

Funktion der Wärmeschutzverglasung

Die Wärmeschutzverglasung folgt zwei effektiven Prinzipien:

  1. Sonnenenergie gelangt durch das Glas in den Raum und beheizt ihn indirekt. Die Beschichtung der Wärmeschutzverglasung – eine kratzgeschützte Metallbedampfung im versiegelten Zwischenraum zwischen den Scheiben – lässt das sichtbare Licht weitgehend durch, hindert aber die Wärmestrahlung effektiv daran, aus dem Fenster auszutreten. Sie wird zurück reflektiert.
  2. Eine Edelgas-Füllung im Zwischenraum zwischen den Gläsern überträgt die Wärme deutlich schlechter, als Luft es täte. Somit verbleibt mehr Heizwärme im Gebäude, wodurch Heizenergie gespart und die Umwelt entlastet wird.

Varianten der Wärmeschutzverglasung

Moderne Wärmeschutzverglasungen bestehen am häufigsten aus drei Scheiben, die jeweils vier Millimeter dick sind. Sie verfügen an der zum Zwischenraum gewandten Seite über eine aufgedampfte Metallbeschichtung, welche für die Reflexion der Wärmestrahlung verantwortlich ist. Die Sicht nach außen wird durch die Metallbeschichtung wenig vermindert. Für die Gasfüllung zwischen den Scheiben wird heutzutage meist Argon verwendet, das den Energieverlust um 10 % reduziert. Krypton als teurere Variante wird bevorzugt bei drei oder vier Glasschichten verwendet.


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