Neue Heiztechnik
Neue Heiztechnik
Mehr Wärme für weniger Geld mit einer modernen Heizung
Etwa 70 Prozent aller Heizungen in Deutschland gelten als veraltet. Gehört Ihre Heizung auch dazu, kostet Sie das viel Geld und schmälert Ihren Wohnkomfort. Auch die Umwelt leidet unter dem unnötigen Energieverbrauch und der hohen CO₂-Emission.
Der Markt bietet eine große Vielfalt an Heizungsanlagen für unterschiedliche Einsatzzwecke, was viele Hausbesitzende verunsichert, wenn sie vor der Entscheidung für einen Heizungstausch stehen. Staatliche Förderungen für den Heizungstausch mit Zuschüssen von bis zu 70 Prozent erleichtern diese Entscheidung erheblich. Um sicherzustellen, dass das gewählte Heizsystem optimal zu den individuellen Anforderungen und dem Gebäude passt, empfiehlt es sich, die Unterstützung unabhängiger Energieberater in Anspruch zu nehmen. Wir erklären Ihnen, worauf Sie beim Heizungstausch besonders achten sollten.
Diese Heiztechniken gibt es
Ein Heizungstausch sollte frühzeitig geplant werden, möglichst bevor die Heizung kaputtgeht. Nach gut 20 Jahren ist die Lebensdauer eines Heizkessels in der Regel erreicht. Bei Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, sollte man auf einen Ausfall vorbereitet sein.
Um diese individuelle Entscheidung eines Heizungstauschs leichter treffen zu können, hilft eine Energieberatung der Verbraucherzentrale. Auch die derzeitigen Förderungen des Bundes, die mit Förderprogrammen der Bundesländer kombiniert werden können, machen die Entscheidung für einen frühzeitigen Heizungstausch oft noch attraktiver.
Die erste Wahl sind Erneuerbare Energien zum Heizen zu nutzen. Wärmepumpen sind in aller Munde. Ob eine Wärmepumpe als moderne Heizung empfehlenswert ist, kann nur im Einzelfall festgestellt werden. Die besten Voraussetzungen bieten Gebäude mit einer guten Wärmedämmung. Bei der Bewertung einer Wärmepumpe ist die Jahresarbeitszahl (JAZ) maßgeblich. Je höher sie ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Luft-Wärmepumpen sind weniger effizient als Wasser- und Sole-Wärmepumpen.
Holzheizungen punkten vor allem durch ihre niedrigen Brennstoffkosten, besonders für Scheitholz und Pellets. Die Kesseltechnik ist bei Pellets allerdings teurer als bei Öl oder Gas. Zudem funktionieren Pelletkessel zwar vollautomatisch, haben aber einen höheren Wartungsaufwand.
Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen gleichzeitig Wärme und Strom. Sie haben sich in größeren Leistungsklassen bewährt und sind dort ökologisch wie ökonomisch empfehlenswert. In zahlreichen Mehrfamilienhäusern und in den Versorgungsnetzen von Stadtwerken werden diese Geräte schon seit vielen Jahren eingesetzt. Inzwischen werden von verschiedenen Herstellern auch Geräte mit ausreichend kleiner Leistung und niedrigen Investitionskosten für das Einfamilienhaus angeboten. Ihre Eignung sollte im Einzelfall genau überprüft werden.
Elektro-Nachtspeicherheizungen und andere Stromheizungen verschwenden Strom: Sie verwandeln eine Kilowattstunde Strom in nur eine Kilowattstunde Wärme. Stromheizungen sind damit die teuerste Art zu heizen und sollten so schnell wie möglich ersetzt werden. Eine gute Wärmepumpe erzeugt viermal so viel Wärme aus einer Kilowattstunde Strom.
Der passende Energieträger
Wenn Sie sich für eine moderne Heiztechnik entscheiden, legen Sie sich gleichzeitig auf einen Brennstoff fest. Fossile Brennstoffe werden zunehmend knapper. Damit steigt ihr Preis. Anders verhält es sich mit Strom aus erneuerbaren Energien. Zurzeit liegt der Anteil an erneuerbaren Energien im deutschen Strommix bei etwa 40 Prozent. Es liegt nahe, dass sich der Anteil mittelfristig verringert, wenn große Bereiche, wie Verkehr mit Elektromobilität und der Bereich Heizen mit Wärmepumpen den Strombedarf drastisch erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Erträge aus erneuerbaren Energien dementsprechend wachsen.
Aktuell spielen Solar- und Windenergie die wichtigste Rolle. Die Potenziale der Wasserkraft sind in Deutschland nahezu ausgeschöpft.
Moderne Heiztechnik – Unser Tipp:
Neben dem Heizungstausch wird auch die Optimierung des Heizsystems gefördert. Detaillierte Informationen zu Fördermittel finden Sie unter: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt beim Heizungstausch und bei der Sanierung von Häusern.
Gern beraten wir Sie, welche Heiztechnik für Sie optimal ist oder prüfen mit Ihnen, ob Ihre Heizung optimal eingestellt ist.
Weitere spannende Informationen – Unsere Veranstaltungen
Sie haben weitere Fragen zur Optimierung Ihrer Heiztechnik? In unseren zahlreichen Vorträgen informieren unsere Energiespar-Expert:innen Sie gerne. Neben interessanten Veranstaltungen vor Ort haben Sie ebenfalls die Möglichkeit über das Internet spannende Online-Vorträge zu verfolgen. Schauen Sie jetzt bei unseren Veranstaltungen vorbei!